Den Homescreen im Griff

Geht es euch eigentlich auch so auf die Nerven, dass euer schönes Hintergrundbild auf dem iPhone über und über mit Icons und Ordnern verdeckt ist?

Genau dieses Problems nimmt sich eine Web-App an: Makeovr.
Ruft den Link mit eurem iPhone (5-6 Plus) auf und folgt den Anweisungen. Dabei solltet ihr, auch wenn ihr einen anderen Browser benutzt, Safari nutzen, da die anderen eventuell nicht mit der App funktionieren.

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Homescreen vorher

Zunächst müsst ihr euch entscheiden, ob ihr einen auf makeovr.io verfügbaren oder einen eigenen Hintergrund nutzen wollt. Ich habe mich für einen eigenen entschieden. Dabei stellte sich heraus, dass es besser ist, nicht ganz so detailreiche Bilder zu wählen (das könnt ihr gut am Ergebnis Screenshot erkennen).
Ihr müsst dann einen Screenshot von eurem Hintergrund machen.
ACHTUNG: Habt ihr wie ich doch keinen unifarbenen Hintergrund gewählt, sucht euch für den Screenshot eine Seite des Homescreens, auf der möglichst wenige oder keine Icons vorhanden sind. GANZ WICHTIG: Schaltet unbedingt die perspektivische Anzeige des Hintergrundbildes aus! Selbst dann entstehen später bei Bewegung des iPhones noch leichte Verschiebungen im Hintergrundbild.

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Screenshot für die Bearbeitung

Diesen Screenshot müsst ihr nun hochladen. Ist das geschehen, gibt euch Makeovr eine Maske vor, in der ihr die Bereiche auswählen könnt, die später nicht durch Icons verdeckt werden sollen. Diese Bereiche speichert ihr solange über das Menü

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Auswahlmaske

 

von Safari als Web-Icon ab, bis ihr alle benötigten „Freizeichen“ beisammen habt.
Ich musste nach jedem Abspeichern eines Icons die Seite aktualisieren, weil ich sonst immer nur das gleiche Icon abgespeichert bekommen habe.

Bei mir waren es genau vier Icons, die ich benötigte, um endlich das Gesicht auf dem Foto meines Homescreens zu sehen.
Natürlich müsst ihr die „Freizeichen“ noch an die gewünschte stelle verschieben. Hierbei stellte sich dan n bei mir heraus, dass die Konturen nicht mehr hundertprozentig zusammenpassten. Das ist aber meiner Meinung nach zu verschmerzen.

Insgesamt ist Makeovr eine lustige Lösung, um ein iPhone doch noch etwas individueller zu gestalten, als es Apple normalerweise zulässt.

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Ergebnis

iSwifter 3.0

Da ist es nun, das Update für iSwifter. Ich war wohl nicht der Einzige, der mit dieser App unzufrieden war. Kaum hatte ich meinen Test geblogt, stand auch schon das Update auf Version 3.0 vor der Tür. Die ersten Bewertungen im AppStore ließen mich aber nicht zu viel erhoffen.
Nach der Installation wird man aufgefordert, den Kauf erneut zu bestätigen. Das ist allerdings nicht erneut mit Kosten verbunden und verlief bei mir reibungslos. Die nächste Neuerung ist das Verschwinden des überflüssigen Startbildschirms mit der Auswahlmöglichkeit zwischen Browsen und Spielen zugunsten einer neuen Startseite. für meine Belange eine echte Verbesserung, da ich nicht zum Spielen neige und so einen unnützen Schritt überspringen kann.
Schon auf der Startseite fällt eine wichtige Verbesserung auf. Das Scrollen funktioniert endlich ohne das lästige Verschieben von Bildern und Textteilen! Ist es jetzt zwar immer noch etwas hakelig, kann man doch nun einigermaßen flüssig arbeiten. eine ganz wichtige Verbesserung, wie ich finde.
Alles in allem erscheint iSwifter nun erwachsener. Kann man auch immer noch nicht viel einstellen, fehlt mir auch noch die Möglichkeit des anonymen Browsens und ist die Benutzung auch noch immer auf den Widescreen-Modus beschränkt, iSwifter sieht jetzt mehr nach einem Browser aus und fühlt sich auch so an.
Seine Stärke liegt nunmal in der vollen Flash-Unterstützung, die diese App einzigartig macht.
Dieses Update hat meine Meinung zu iSwifter grundlegend geändert. Wenn jetzt noch ein paar Kinderkrankheiten beseitigt werden, kann diese App tatsächlich eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Safari und Co. werden.
Die Probleme, die in den AppStore-Bewertungen genannt werden, kann ich so nicht bestätigen. Warum weiß der Himmel, aber bei mir läuft die App flüssig und rund. Die Geschwindigkeit ist sowohl im WiFi- als auch im UMTS-Betrieb akzeptabel.
schön, dass es noch Updates gibt, dessen Auswirkungen sowohl sichtbar als auch positiv sind.

iSwifter

  iSwifter von YouWeb L.L.C. stellt so etwas wie einen Webbrowser dar. Der Hersteller verspricht quasi die eierlegende Wollmilchsau, da iSwifter es endlich ermöglichen soll, mit dem iOS-Gerät ganz normal und ohne Einschränkungen das Internet zu benutzen. Ja, sogar Flash in seiner ganzen Vielfalt wird da in Aussicht gestellt! Filme, Spiele, Anwendungen, alles was man vom Windows-PC her kennt, soll nun endlich Einzug auf dem mobilen Apple halten.

So viel zu den Versprechungen und Hoffnungen, die YouWeb L.L.C. da weckt. Wer hätte sich nicht schon die Möglichkeit gewünscht, trotz iOS mal eben den Börsen-Stream auf seiner Depotseite zu checken, war aber immer an der Flashignoranz von Apple gescheitert?

Ich lud mir zunächst die kostenlose Demo-App herunter. Diese nervte schonmal mit ständigen Aufforderungen, die Bezahl-App doch endlich zu kaufen. Der Startbildschirm beginnt mit der Entscheidung, ob man im Internet surfen möchte, oder vielleicht doch lieber ein Spiel wagen will. Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Spiele ist, ich will es mal so ausdrücken: übersichtlich. Aber spielen wollte ich ja auch gar nicht, also zum Browser.

Was ich dann da vorfand, trübte meine Hoffnung sofort um einiges! Einstellungen gibt es nicht. Man lebt mit dem, was YouWeb L.L.C. für richtig hält, oder man läßt es. Es gibt gerade mal die Möglichkeit, den Verlauf zu leeren, das war es dann auch schon. Nichteinmal  die Startseite kann man selbst festlegen. Die versprochene Geschwindigkeitssteigerung gegenüber Skyfire blieb zumindest mir verborgen. Selbst das Scrollen der Internetseiten wird zum Geschicklichkeitsspiel, da man ständig Textteile und Bilder verschiebt, aber die Seite als Ganzes nicht bewegt bekommt. Die Handhabung ist eine glatte 6!

Zwischenzeitlich wurde ich dann immer wieder aufgefordert, die App doch endlich zu kaufen. Nach jeder abschlägigen Antwort, wurde ich dann erstmal wieder auf die Startseite zurückgeschickt und musste die vorherige Seite erneut ansurfen. Um das Programm endlich richtig testen zu können, biss ich in den sauren Apple und bezahlte stolze 2,39 Euro dafür. Für einen Browser schon eine Menge Geld, wenn man bedenkt, dass gerade Opera Mini 6 für das iPad erschienen ist, und zwar kostenlos!

Wenn ich gedacht hatte, nach dem Erwerb vielleicht doch noch Freude an der App zu bekommen, wurde ich bitter enttäuscht. Fummelige Handhabung, langsamer Seitenaufbau, nicht vorhandener Komfort und schlechte Darstellung der Seiten verleiden einem den Surfspaß ganz gewaltig!

Ich kann nur jedem, der nicht auf Flashinhalte angewiesen ist, von iSwifter abraten! Flash stellt die App übrigens tatsächlich dar, sowohl Videos als auch andere Inhalte. Wer darauf nicht verzichten kann und dem eine Remote-Lösung für den heimische PC nicht liegt, der hat wenige Alternativen zu iSwifter. Da muss dann auch jeder selbst wissen, ob er auf den Standardkomfort aller anderen Browser verzichten kann. Wahrscheinlich reicht dann aber wirklich die kostenlose Version, denn viel komfortabler ist die Nutzung nach den verschleuderten 2,39 Euro auch nicht geworden.